Minimal invasive Wirbelsäulentherapie

Unter der minimal-invasiven Wirbelsäulentherapie versteht man eine konservative Therapie der Wirbelsäulenbeschwerden. Die Lendenwirbelsäule ist mit Abstand der am häufigsten betroffene Bereiche mit ca 60%, gefolgt von der Halswirbelsäule mit ca 30%. Bandscheibenvorfälle oder Einengungen des Nerven- oder Spinalkanals komprimieren Nerven. Dadurch schwillt der Nerv an und es entsteht ein Schmerzreiz.

Lokale Infiltrationen an die Nervenwurzeln oder in den Wirbelkanal sorgen für eine Unterbrechung der Schmerzweiterleitung. Während das applizierte Medikament den Nerv betäubt, kommt es zur Abschwellung des Nerven und zur Schmerzlinderung.

Im Idealfall kann somit ein operativer Eingriff vermieden werden. 

© Bandscheibenbedingte Erkrankungen 5. Auflage - J. Krämer / T. Theodoridis

Lumbale Spinalnervanalgesie mit Umflutung des Spinalnervs.